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Seit 2015 wird Europa von einer angeblichen Völkerwanderung überrollt, die mit dem Untergang des römischen Imperiums verglichen wird. Diese Sichtweise ist jedoch irreführend, da die Geschichte sich nicht wiederholt. Dennoch können wir aus den Ereignissen vor über 1500 Jahren lernen, insbesondere von der Massenflucht der Goten über die Donau im Jahr 376. Hinter den populären Bildern der Spätantike und Frühmittelalter verbergen sich andere Aspekte, die oft übersehen werden. Die Gotenflucht war ein überraschendes Ereignis für die Römer, doch sie basierte auf einer bereits seit über 150 Jahren bestehenden migrantischen Tradition. Diese lässt sich mit sozialwissenschaftlichen Methoden als transkulturelles soziales Feld begreifen, das Imperium und gotische Gebiete miteinander verbindet. Das Vertrauen zwischen den Menschen bildet das Fundament dieses Netzwerks und beeinflusst dessen Funktionieren. Dabei ist es nicht das kollektive Vertrauen ganzer Ethnien, sondern das individueller Flüchtender, die aus verschiedenen Gründen wie religiöser Verfolgung, Hunger oder militärischer Bedrohung fliehen.
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Goten an der Grenze, Fabian Dombrowski
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- 2018
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