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Seit den Berichten über Steuergestaltungen mit Briefkastengesellschaften in Steueroasen ist das Thema „Substanz“ in aller Munde. Die OECD und die EU greifen es im Rahmen der aktuellen Bemühungen zur Vermeidung grenzüberschreitender Gewinnverlagerung (BEPS) auf. Die Besteuerung anhand der wirtschaftlichen Substanz wird zu einem zentralen Ziel der Missbrauchsvermeidung im internationalen Steuerrecht. Da jedoch keine einheitliche Definition von Substanz existiert, widmet sich die Studie dieser Frage im nationalen und multinationalen Steuerrecht. Im nationalen Steuerrecht dient die Substanz einer Gesellschaft als Anknüpfungspunkt der (un)beschränkten Steuerpflicht, basierend auf physischer Präsenz, personeller Ausstattung und ausgeübten Funktionen. Primär dient das Konzept der Missbrauchsvermeidung bei Inbound- und Outbound-Gestaltungen, indem Rechtsfolgen an die Substanz einer ausländischen Gesellschaft geknüpft werden. Das Buch untersucht die unionsrechtlichen Anforderungen an Missbrauchsvermeidungsvorschriften sowie die Auswirkungen der BEPS-Initiativen. Nationale Missbrauchsvermeidungsvorschriften, die an die Substanz einer ausländischen Gesellschaft anknüpfen, werden analysiert und verglichen. Dazu gehören § 8 Abs. 2 AStG und § 50d Abs. 3 EStG. Auslegungsfragen und mögliche Verstöße gegen das Unionsrecht werden umfassend diskutiert, und der Verfasser schlägt vor, wie Substanz einheitlich im nationalen Steuerrecht verankert we
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Das Konzept der Substanz im Steuerrecht, Robert Leukefeld
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- 2018
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