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David Foster Wallace und die kommunikative Krise der literarischen Postmoderne

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Das Interesse an David Foster Wallace erlebte in den vergangenen zehn Jahren, seit seinem Selbstmord 2008, einen rasanten Aufschwung. Zwar hatte sein Werk schon zu Lebzeiten Kultstatus erlangt, doch erst der sprichwörtliche Tod des Autors eröffnete Wallace den Weg zu einem breiteren Lesepublikum. Im Kontext seines Werkes entbehrt dieser Umstand nicht einer tragischen Ironie: Wie der vorliegende Band zeigt, erachtete Wallace in Abwendung vom Poststrukturalismus die Rückkehr des Autors als eine grundlegende Voraussetzung für die von ihm geforderte ethische Korrektur zeitgenössischer Literatur. Anhand beispielhaft ausgewählter Autorfiguren, die sein gesamtes Werk bevölkern und hier erstmals in der vorgestellten Bandbreite Beachtung finden, wird Wallace’ Kritik an dieser Instanz herausgearbeitet und werden die Forderungen aufgezeigt, die er nicht nur an den Autor, sondern auch an einen – im Sinne Sartres – engagierten Leser stellt. Ihren Fluchtpunkt finden die Figurenanalysen in der Darstellung von Wallace’ kulturpessimistischer Kritik an der Postmoderne und der originellen Loslösung von seinen Vorläufern Wittgenstein und Barth, wodurch sich Wallace als liberaler Ironiker begreifen lässt, der Literatur als Schule der Empathie und den Autor somit als moralische Führungsfigur versteht.

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David Foster Wallace und die kommunikative Krise der literarischen Postmoderne, Eva Dolo

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2018
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