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Die über fünfzigjährigen Ausgrabungen im Municipium Flavium Muniguense, oder Munigua, haben eine Vielzahl an Kleinfunden zutage gefördert, die über das Stadtgebiet verstreut und oft fragmentarisch sind. Diese Funde bieten Einblicke in die Geschichte der Siedlung, die von der Steinzeit bis zur römischen Zeit reicht. Lithische Geräte deuten darauf hin, dass die Hügelkuppe bereits in der Steinzeit besucht wurde. Iberisch-turdetanische Gürtelbeschläge, Waffen und Arbeitsgeräte belegen den Wohlstand der Siedlung, der aus der Kupfer- und Eisengewinnung resultierte. In der römischen Zeit, beginnend im 1. Jh. v. Chr., wurden Trachtbestandteile und verziertes Bronzegeschirr im italischen Stil gefunden. Die Erhebung zum Municipium in flavischer Zeit und der Bau repräsentativer römischer Gebäude markieren den Höhepunkt der Entwicklung, doch später wurden die Statuen systematisch verschrottet. Die Funde wie Fibeln, Inschrifttafeln und medizinische Instrumente zeugen von einem lebhaften urbanen Leben. Religiöse Votive zeigen die anhaltende Verehrung einheimischer Gottheiten. Spuren von Möbeln und Baukonstruktionen geben Aufschluss über das Wohnen. Die Umwidmung eleganter Häuser in Bauernunterkünfte deutet auf veränderte Wirtschaftsbedingungen hin, während die Eisenverhüttung innerhalb der Stadt stattfand. In der frühgeschichtlichen Zeit war die Bevölkerung gering, und in arabischer Zeit könnte ein kleines berittenes Kontingent auf dem Hüge
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MULVA, Antje Krug
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- 2018
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