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Seit PISA stehen Schulen unter ständigem Reformdruck, gekennzeichnet durch Begriffe wie ‚Schulentwicklung‘, Kompetenzorientierung und Qualitätsmanagement. Diese Maßnahmen sollen Schulen verbessern, führen jedoch oft zu einer Arbeitsverdichtung durch Bürokratisierung, Ablenkung vom Unterricht und Verlust der pädagogischen Freiheit. Lehrer erleben Normierungen in Didaktik und Methodik sowie Druck von Schulleitungen und Behörden. Reformen werden in einer Sprache der Alternativlosigkeit präsentiert: „Time for Change - Es ist Zeit für den Wandel!“ Wer nicht mitmacht, wird unter Druck gesetzt, sich anzupassen. Dabei kommen sozialpsychologische Instrumente des „Change Managements“ zum Einsatz, die Diskussionen vermeiden und stattdessen an „Einstellungen“ arbeiten. Widerspruch wird oft als Querulantentum abgetan, Kritiker werden eingeschüchtert. Lehrkräfte sollen ihre pädagogischen Überzeugungen aufgeben und das wollen, was von ihnen verlangt wird. Der Band untersucht diese Entwicklungen der ‚Postdemokratie‘ im Bildungswesen, analysiert manipulative Steuerungstechniken und beleuchtet deren Ziele. Zudem wird an den demokratischen Bildungsauftrag erinnert und das Recht sowie die Pflicht der Lehrer betont, sich gegen diese Entwicklungen zu wehren. Bildung und Bildungswesen sind eine demokratische Verantwortung aller Bürger.
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Schule zwischen demokratischem Bildungsauftrag und manipulativer Steuerung, Jochen Krautz
- Langue
- Année de publication
- 2018,
- État du livre
- Très bon
- Prix
- 13,49 €
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