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Dr. Theodor Herzl führte am 2. September 1898 auf der Insel Mainau ein Gespräch mit Großherzog Friedrich I. von Baden, um ihn zu überzeugen, Kaiser Wilhelm II. zu bewegen, den türkischen Sultan Abdülhamid II. zu überzeugen, die Gründung einer jüdischen Heimstätte im damaligen Palästina unter deutschem Protektorat zu gestatten. Dieses kühne Unterfangen hätte den Verlauf der Weltgeschichte erheblich verändern können, ist jedoch bis heute weitgehend unbekannt. 120 Jahre nach diesem historischen Gespräch ist es an der Zeit, Herzls Tagebücher zu studieren und die Verbindung zwischen der frühen Geschichte des Zionismus, Großherzog Friedrich I., der Insel Mainau und dem damaligen Deutschland zu reflektieren. Leider führten Herzls Bemühungen nicht zur Gründung der gewünschten jüdischen Heimstätte. Man kann sich kaum vorstellen, welche Entwicklungen möglich gewesen wären, hätte die großherzogliche Fürsprache beim Kaiser und dessen Einfluss auf Abdülhamid II. Herzls Vision verwirklicht. Stattdessen brachte die Balfour-Deklaration von 1917 zwar eine wohlwollende Haltung zur Errichtung eines nationalen Heims für das jüdische Volk, doch das Vereinigte Königreich machte später erhebliche Probleme, als Juden ab 1933 aus Deutschland und Europa nach Palästina emigrieren wollten. Der Staat Israel wurde schließlich erst am 14. Mai 1948, drei Jahre nach dem Holocaust, proklamiert, 51 Jahre nach Herzls Prophezeiung von 1897.
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Theodor Herzl, Erhard Roy Wiehn
- Langue
- Année de publication
- 2018
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