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Wohin ist die Raubkunst der Nazis verschwunden? Burkhart List untersucht in seinem investigativen Sachbuch die verschwundene Beutekunst des Zweiten Weltkriegs und die Rolle der NS-Vergangenheit deutscher Behörden. Der Fall Gurlitt ist nur eines von vielen Beispielen, bei denen Raubkunst unerwartet in privaten Kellern oder Museen auftaucht. Viele Werke sollten das „Führermuseum“ oder die Sammlung Göring bereichern. Der jüdische Anwalt Hans Deutsch setzte sich in der Nachkriegszeit für die Restitution ein und erzielte bedeutende Erfolge, darunter 35 Millionen Mark vom deutschen Staat für die Sammlung Hatvany. Doch seine Verhaftung wegen Betrugs stoppte die Restitutionswelle, was dem Staat mutmaßlich Milliarden einsparten. Deutsch wurde später freigesprochen, doch sein Lebenswerk war zerstört. In den 90er Jahren wurde List auf die Sache aufmerksam, als ein Gemälde von El Greco auftauchte. Seine Recherchen deckten eine erschreckende Verschwörung auf. Der Film „Deutschland gegen Deutsch“ gab zunächst einen Einblick in die Machenschaften der NS-Kunsträuber. List belegt Deutschs Unschuld und zeigt, wie ehemalige SS-Angehörige in deutschen Ministerien agierten. Er fragt, wie tief die Nazi-Vergangenheit der Staatsdiener reicht und welche Verbindungen zum Rechtsextremismus bestehen. Mit zahlreichen belastenden Dokumenten zeichnet List die Hintergründe nach und präsentiert seine Erkenntnisse spannend wie einen Politthriller.
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Die Affäre Deutsch, Burkhart List
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