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Raffaels Selbstdarstellung

Künstlerschaft als Konstrukt

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Im Quattro- und frühen Cinquecento entwickelten italienische Maler ein neues Selbstverständnis, basierend auf humanistischen Idealen. Sie strebten nach höherer Wertschätzung ihres kreativen Schaffens und intellektuellen Fähigkeiten, wollten ihre Profession aus dem Handwerk in die artes liberales erheben und strebten sozialen Aufstieg an. Raffael (1483–1520) beschäftigte sich in seinem römischen Schaffen intensiv mit seiner Künstlerschaft und deren Inszenierung. Durch die Integration zeitgenössischer kunsttheoretischer, philosophischer und theologischer Themen, allegorische Selbstbezüge in seinen Bildern und die Auseinandersetzung mit Konkurrenten in Werken wie dem Bildprogramm der Stanza della Segnatura, einem Selbstporträt und der Fornarina suchte Raffael nach künstlerischer, intellektueller und sozialer Anerkennung. Kaum ein Künstler vor oder nach ihm hat seine Künstlerschaft so umfassend konstruiert. Seine Strategie erwies sich als äußerst erfolgreich und seine bis heute anerkannte Bedeutung in der Kunstgeschichte lässt ihn als Vorreiter in der strategischen Künstlerselbstdarstellung erscheinen. Das Buch beleuchtet ein wichtiges Kapitel der Künstlersozialgeschichte und legt den Grundstein für weitere Forschungen in diesem Bereich.

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Raffaels Selbstdarstellung, Fabian Müller

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2018
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