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Der Band bietet eine umfassende Sammlung der Personennamen aus den iranischsprachigen Texten der Manichäer, einer dualistisch-synkretistischen Weltreligion (3.–14. Jahrhundert). Das heterogene Quellencorpus stammt aus der zentralasiatischen Turfan-Oase (Xinjiang, China) und datiert auf die Blütezeit des Manichäismus im uighurischen Steppenreich und im Königreich von Qočo (8.–11. Jahrhundert), wobei einige Texte auf ältere Vorlagen zurückgehen. Es umfasst etwa 4700 Textfragmente in verschiedenen iranischen Sprachen und Schriften. Die 766 Lemmata spiegeln die ethnische und religiöse Vielfalt entlang der Seidenstraße wider, einschließlich historischer und fiktiver Figuren. Veraltete Lesungen und „ghost names“ sind gekennzeichnet. Jedes Lemma beinhaltet Transliteration, Transkription und Textbelege, einschließlich Schreibvarianten und Versionen in anderen Sprachen. Zusätzlich werden prosopographische Angaben wie Titel und Berufsbezeichnungen bereitgestellt. Es wurden auch nichtiranische Manichaica sowie Schriften arabischer Historiker und antihäretische Texte berücksichtigt. Die Deutung der Namen wird mit weiterführender Diskussion ergänzt. Ausführliche Indizes erschließen das Material und machen den Band besonders interessant für Iranisten, Linguisten, Religionshistoriker und Historiker.
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Mitteliranische Personennamen, Iris Colditz
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- 2018
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