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Bis zum ausgehenden Mittelalter kann man nicht von Landschaftsmalerei im engeren Sinne sprechen, da sich die Sichtweise der Menschen auf die Natur änderte. Anstelle einer typisierenden Darstellungsweise begannen Maler, die Individualität der Natur genau zu erfassen. Diese neue Perspektive betraf nicht nur den Menschen, sondern auch die Ästhetik der Landschaft. Ab dem späten Mittelalter, mit dem Übergang zur Renaissance, tauchten in den Niederlanden Landschaften als Hintergründe in Kalendarien und Stundenbüchern auf. Besonders die burgundisch-niederländische Miniaturmalerei, wie die Stundenbücher für den Herzog von Berry, zeigt frühe Versuche, Tiefenraum und atmosphärische Effekte darzustellen. Die Buchmalerei war der Tafelmalerei ihrer Zeit in dieser Hinsicht weit voraus. Mit dem Aufkommen der Ölmalerei wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die Entwicklungen der Buchmalerei in Tafelbilder zu übertragen. Die Errungenschaften der niederländischen Ölmalerei, insbesondere in der differenzierten Darstellung von Licht und Atmosphäre, fanden schnell in Italien Anwendung. In diesem Standardwerk werden die Grundzüge der Landschaftsmalerei vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart beschrieben, wobei der Fokus auf der klassischen Landschaft des 17. Jahrhunderts sowie der italienischen Veduten und der niederländischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts liegt. Die wichtigsten Zeugnisse dieses Genres werden eingehend ana
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Grundzüge der Kunst der Landschaftsmalerei, Michael Lausberg
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- 2018
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