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Die beiden Abhandlungen „Die Überwindung der Metaphysik“ (1938/39) und „Das Wesen des Nihilismus“ (1946-1948) sind formal und zeitlich unterschiedlich, jedoch vereint sie eine gemeinsame These: das seinsgeschichtliche Wesen der Metaphysik ist Nihilismus. In der „Überwindung der Metaphysik“ beschreibt Heidegger den entscheidenden historischen Moment, in dem Metaphysik als Geschichte der Seinsverlassenheit erfahren und überwunden wird. Diese Seinsverlassenheit zeigt sich in der extremen Steigerung der Metaphysik als „unbedingte Vormacht der Machenschaft“, wobei die Machbarkeit des Seienden im Vordergrund steht und das Sein selbst ungedacht bleibt. Die zweite Abhandlung, „Das Wesen des Nihilismus“, knüpft an diesen Grundgedanken an und untersucht das Wesen des Nihilismus durch Nietzsches Aussage „Gott ist tot“. Die Tötung Gottes resultiert aus dem Willen zur Macht, der als äußerste Form der Machenschaft verstanden wird. Das Sein des Seienden wird hier als Wertsetzung aus dem Willen zur Macht begriffen. In dieser Setzung wird deutlich, dass das Sein in der Metaphysik ungedacht blieb. Folglich ist die Metaphysik als solche der eigentliche Nihilismus.
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Metaphysik und Nihilismus, Martin Heidegger
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