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Die jüdische Gemeinde Spangenberg war einst eine der bedeutendsten in Nordhessen. In diesem Buch wird ihre Geschichte bis 1933 dokumentiert, einschließlich der Entwicklung der Gemeinde, ihrer Festtage, der Synagoge, der Mikwe und des Friedhofs. Jechiel Ogdan, als Kind jüdischer Eltern in Spangenberg geboren, erzählt von den Erlebnissen der Gemeinde und beleuchtet die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung nach 1933 sowie die Opfer des Holocaust. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch 112 jüdische Einwohner in Spangenberg, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten systematisch vertrieben wurden. Einige konnten ins Ausland fliehen, während die meisten zunächst in den Großstädten Schutz suchten, bevor sie in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert wurden. Im Februar 1940 verließen die letzten beiden jüdischen Bürger den Ort, und die Nationalsozialisten konnten verkünden, dass Spangenberg nun „judenfrei“ sei. Damit endete die jahrhundertealte Tradition der jüdischen Gemeinde, da 1945 kein Jude zurückkehrte. Dieses Buch klärt über die Ursachen dieser Entwicklung auf und hat sich zur Aufgabe gemacht, an das Schicksal dieser Menschen zu erinnern und das Gedenken an eine verfolgte Minderheit lebendig zu halten.
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"Sie werden immer weniger!", Dieter Vaupel
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- 2018
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