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Im Juni 1763 wurde der Grundstein für das k. k. Gußhaus auf der Wieden gelegt. Der U-förmige, eingeschossige Bau war 1770 vollendet und bot Platz für Schmiede, Schlosser, Tischler, Zimmerleute, Wagner und Drechsler. Die Ofenanlage für den Kanonenguss befand sich im Hof. Ab 1823 erfolgte ein Umbau, bei dem zwei Reverberieröfen im Osttrakt der Werkshalle errichtet wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts verlor das Gußhaus an Bedeutung durch den Bau des Arsenals am Stadtrand. Die Kanonenproduktion wurde eingestellt, und die Betriebsstätte ging an die k. k. Kunsterzgießerei über, wo bedeutende Werke des Bildhauers Anton Dominik Fernkorn und zahlreiche Denkmäler an der Wiener Ringstraße entstanden. 1897 übernahm Arthur Krupp die Kunsterzgießerei, und es kam zu einem weiteren Umbau des Gußhauses, doch 1908 wurde der Betrieb nach Berndorf verlegt. Auf dem ehemaligen Areal siedelte sich die Technische Universität Wien an. Teile der historischen Bausubstanz des Gußhauses sind heute im Neubau für das Zentrum für Micro- und Nanostrukturen der TU Wien integriert. Vor diesem Schritt kamen Bauforschung und Archäologie ins Spiel. Der 14. Band der Serie „Wien Archäologisch“ vereint die Ergebnisse der Ausgrabung der Stadtarchäologie Wien mit bauhistorischen Untersuchungen der Firma Denkmalforscher und enthält ein Kapitel zur Entwicklung des Kanonengusses sowie Ziegelfunde.
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Kanonen und Kunst, Doris Schön
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- 2018
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- Bon
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- 12,99 €
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