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Geschlechtergeschichte und -forschung sowie Wissens- und Wissenschaftsgeschichte sind in den letzten Jahren wesentliche Bestandteile historischer und kulturwissenschaftlicher Forschung geworden. Der vorliegende Band thematisiert die Verknüpfungen zwischen Geschlecht und Wissen(schaft) und beleuchtet Ostmitteleuropa als Region, die in den letzten zwei Jahrzehnten bedeutende neue Impulse für die Forschung geliefert hat, die zuvor stärker auf Westeuropa und Nordamerika fokussiert war. Die wissensgeschichtliche Verbindung von Geschlechter- und Ostmitteleuropaforschung erweist sich in allen Beiträgen als hilfreiches Instrument, um die Kontextgebundenheit von Wissensproduktion zu analysieren und den Transfer theoretischer Konzepte als kreativen Prozess zu verstehen. Dabei wird deutlich, dass weder die Akteurinnen und Akteure noch die Ortsgebundenheit von Wissen ignoriert werden können. Die Geschlechterkategorie wird im Spannungsverhältnis von Macht und Wissen betrachtet, während die Wissenskategorie in Bezug auf Macht und Geschlecht analysiert wird. Ziel ist es, die „Frauenfrage“ in die Wissen(schaft)sgeschichte zu integrieren und die komplexen Interdependenzen zwischen Wissen, Geschlecht und Macht kritisch zu reflektieren.
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Geschlecht und Wissen(schaft) in Ostmitteleuropa, Claudia Kraft
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- 2017
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