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Der Band enthält Beiträge zu einem Symposium über die Zukunft von Grammatik, das anlässlich des 80. Geburtstags von Werner Abraham an der LMU München stattfand. Im Fokus steht der Stellenwert von Grammatikschreibung, Grammatiktheorie und Universalgrammatik in einer Zeit, in der sich die Linguistik zunehmend von der Beschreibung grammatischer Strukturen und übereinzelsprachlichen Generalisierungen entfernt, was als Entwissenschaftlichung der Linguistik interpretiert werden kann. Die Beiträge verdeutlichen, dass die Grammatik der Zukunft weiterhin auf hochanalytische Generalisierungen angewiesen ist. Dies wird exemplarisch in Themen wie Modalität, Passiv, Auxiliarselektion, Sprechakte sowie der Kodierung von Zukunft und weiteren grammatischen Kategorien und Subdisziplinen (Insubordination, Diminutivbildungen, Dialektologie) behandelt. Es wird aufgezeigt, dass Sprachtheorien als optische Instrumente fungieren, die eine präzisere Wahrnehmung sprachlicher Daten ermöglichen als theorieferne Ansätze. Werner Abraham hat die Grammatiktheorie und -schreibung des Deutschen aus einer universalgrammatischen Perspektive maßgeblich beeinflusst und sich für die Zukunft der Grammatik eingesetzt, weshalb dieser Band ihm gewidmet ist.
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Die Zukunft von Grammatik – die Grammatik der Zukunft, Elisabeth Leiss
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- 2018
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