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Zum 20. Jahrestag der Washingtoner Erklärung von 1998 zur Restituierung von NS-bedingter Raubkunst und enteigneten Kulturgütern sind in deutschen Museen, Bibliotheken und Archiven weiterhin zahlreiche Objekte zu finden, die zwischen 1933 und 1945 unrechtmäßig entzogen wurden. Den Verfolgten des NS-Regimes wurde ihr Eigentum nicht nur durch Zwangsmaßnahmen geraubt, sondern oft auch durch Verkäufe oder Schenkungen während ihrer Emigration. Im Rahmen der Washingtoner Erklärung verpflichtete sich Deutschland, NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter zu identifizieren und gemeinsam mit den Verfolgten oder deren Erben gerechte Lösungen zu finden. Die Klassik Stiftung Weimar überprüft seit 2010 systematisch die Herkunft ihrer Neuzugänge ab 1933 und rekonstruiert deren Erwerbungsgeschichten sowie das Schicksal der Vorbesitzer, um identifizierte NS-Raubgüter zu restituieren. Anlässlich des Jubiläums widmet sich das wissenschaftliche Jahrbuch der Klassik Stiftung 2018 den Herausforderungen der Provenienzforschung zu NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern. Fallstudien aus den Weimarer Sammlungen veranschaulichen zentrale Fragestellungen und Arbeitsweisen, während ein Ausblick auf den Kulturgutentzug nach 1945 zukünftige Aufgabenfelder der Provenienzforschung in deutschen Kultureinrichtungen aufzeigt.
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Spuren suchen - Provenienzforschung in Weimar, Franziska Bomski
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