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Das Manifest der Toleranz

Sebastian Castellio: Über Ketzer und ob man sie verfolgen soll. De haereticis an sint persequendi

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„Einen Menschen töten heißt nicht eine Lehre verteidigen, sondern einen Menschen töten.“ Diesen berühmt gewordenen Satz schrieb 1554 der in Basel lebende Humanist Sebastian Castellio, nachdem in Genf auf Veranlassung Calvins der spanische Arzt Miguel Servet als „Ketzer“ bei lebendigem Leibe verbrannt worden war. Damals ging ein Aufschrei der Empörung durch die Reihen derer, die vor den Scheiterhaufen der Inquisition geflohen waren. Welches Recht hatte ausgerechnet die Reformation, Andersdenkende zu verfolgen? Diese Empörung fand in dem ehemaligen Mitarbeiter Calvins, Sebastian Castellio (1515–1563), ihre geschichtsmächtigste Stimme. Dennoch wurde Castellio zu Lebzeiten und noch Jahrhunderte danach von Calvin und seinen Anhängern mundtot gemacht und erhielt Druckverbot. Dieser Bann währte in Deutschland erstaunlich lange: Denn mit diesem Band erscheint die erste deutschsprachige Ausgabe seiner Verteidigungsschrift „Über Ketzer und ob man sie verfolgen soll“ – ein Manifest der Toleranz. Castellios Kampf gegen den übermächtigen Reformater Calvin steht für die vielen, die gegen die Mächtigen kämpften – und später als Vorbilder für die Menschlichkeit in die Geschichte eingingen.

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Das Manifest der Toleranz, Wolfgang Stammler

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