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Verführung zur Galanterie

Benehmen, Körperlichkeit und Gefühlsinszenierungen im literarischen Kulturtransfer 1664–1772

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  • 327pages
  • 12 heures de lecture

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Die Galanterie stellt einen ästhetischen, medien- und emotionshistorischen Knotenpunkt der neueren Literatur- und Kulturgeschichte dar. Im 17. und 18. Jahrhundert waren galante Texte, darunter Romane, Benimmbücher und Zeitschriften, äußerst populär. Ihre Einflüsse reichten von den Salons der berühmten Madeleine de Scudéry bis zu bedeutenden Mitgliedern barocker Sprachgesellschaften wie Sigmund von Birken und Catharina Regina von Greiffenberg sowie dem frühaufklärerischen Gelehrten Christian Thomasius. Die Werke von August Bohse, Christian Friedrich Hunold und Johann Leonhard Rost sowie die Texte der Aufklärer und Empfindsamen wie Johann Michael von Loen und Gotthold Ephraim Lessing lassen sich in diesem Kontext neu interpretieren. Isabelle Stauffer untersucht in ihrer Studie aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive, wie galante Texte zur Lektüre verführen und einen produktiven, europäischen Kulturtransfer ermöglichen. Diese Texte bieten einem ständisch gemischten Publikum höfisch distinktives Lesevergnügen und praktisches Wissen für den sozialen Aufstieg. Die Galanterie bildet die Grundlage für spätere Entwicklungen, fördert die Gattung des Briefromans und ebnet den Weg für den modernen Roman sowie die Zeitschrift. Emotionale Beziehungsformen wie Zärtlichkeit, Freundschaft und Liebesheirat werden nachhaltig geprägt, während ein modernes Körperverständnis vorbereitet wird. Ästhetische Prinzipien der Galanterie weisen auf

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Verführung zur Galanterie, Isabelle Stauffer

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2018
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