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Der Rechtsstandort Deutschland steht im Wettbewerb mit internationalen Gerichtsbarkeiten und einem breiten Angebot alternativer Streitbeilegung durch Schiedsgerichte, Mediatoren und Schlichter. Unternehmen wählen gezielt, welches Gericht sie anrufen und wo sie Schiedsverfahren ansetzen. Eine Analyse zeigt jedoch, dass die Eingangszahlen bei deutschen Zivilgerichten seit über einem Jahrzehnt zurückgehen, ohne dass dies durch einen Anstieg in der Schiedsgerichtsbarkeit kompensiert wird. Gerhard Wagner sieht dies als Weckruf und plädiert leidenschaftlich für die Stärkung des Rechtsstandorts Deutschland. Er untersucht die abnehmende Attraktivität von „Streitbeilegung - made in Germany“ und skizziert Wege, das Potenzial deutscher Zivilgerichte und alternativer Streitbeilegungsinstitutionen besser zu nutzen. Wagners Empfehlungen umfassen die Weiterentwicklung des Schiedsverfahrensrechts, die Schaffung eines Deutschen Handelsgerichts und die Stärkung der Vertragsfreiheit im Unternehmensverkehr. Die Analyse bietet wertvolle Einblicke in die Perspektiven des Rechtsstandorts und beantwortet die Frage, wie dessen Attraktivität gesteigert werden kann. Die Zielgruppe umfasst Richter, Rechtsanwälte, Schiedsrichter, Unternehmensjuristen, Vertreter von Wirtschaftsverbänden und alle, die an rechtspolitischen Fragen zur Streiterledigung interessiert sind.
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Rechtsstandort Deutschland im Wettbewerb, Gerhard Wagner
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- 2017
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