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In diesem Band entfaltet sich der Reichtum barocker Kartenmalerei, wobei plastische Landschaftsbilder, realitätsgetreue Ortsansichten und markante Flurdenkmale eine wertvolle Quelle für die historische und kulturgeschichtliche Forschung im Rheingau und am Mittelrhein im 18. Jahrhundert bieten. Andreas Trauttner, geboren 1702, war ein talentierter Geometer und Kartenzeichner, der zwischen 1740 und 1780 im Rheingau tätig war. Seine Fähigkeit, Vermessungsergebnisse in anschauliche Kartenbilder umzusetzen, führte zu Aufträgen weit über die Region hinaus. Großformatige Karten von Rheingauer Orten, Wäldern und Klosterhöfen sowie der Umgebung von Bingen dokumentieren seinen Schaffensradius. Zu seinen Auftraggebern zählten bedeutende Institutionen und Adelsfamilien. Trauttner schuf ästhetisch ansprechende barocke Kunstwerke, die durch seine schriftkünstlerische Begabung und Wappenmalerei ergänzt wurden. Rund 80 seiner Karten und Atlanten sind bis heute erhalten und wurden durch den Autor nach intensiver Forschung aus verschiedenen Archiven zusammengetragen. Der Bild- und Textband präsentiert erstmals alle Werke Trauttners in großformatiger Wiedergabe, mit Detailvergrößerungen, die die barocke Schmuckfreude und Beobachtungsgabe des Künstlers hervorheben. Thematisch gruppiert und mit begleitendem Text versehen, werden die Karten im landeshistorischen Kontext kommentiert. Ein topographisches Register erschließt den Band.
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Barocke Kartenkunst am Mittelrhein, Hartmut Heinemann
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- 2017
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