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Selbstbehauptung und Modernisierung mit Zeremoniell und symbolischer Politik

Zur Rezeption europäischer Orden und zu Strategien der Ordensverleihung in Siam

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Orden und Zeremoniell sind zentrale Elemente symbolischer Politik in Herrschaftssystemen, sowohl in Europa als auch in Asien. Sie prägen die politische und soziale Ordnung und dienen der Selbstdarstellung des Herrschers als Rituale der Macht. Die Untersuchung behandelt zwei geschichtliche Prozesse Siams, das seit 1939 Thailand heißt, zwischen 1850 und 1910: die Aneignung europäischer Orden und die Modernisierung des Zeremoniells durch die Könige Mongkut und Chulalongkorn. Dabei wird analysiert, wie die Symbolpolitik durch die Verleihung von Orden zu einem wichtigen Instrument der Machtkonsolidierung der Könige wurde, das je nach innenpolitischer und kolonialer Lage unterschiedlich eingesetzt wurde. Die Studie hebt hervor, dass die siamesische Seite eine entscheidende Rolle in diesen Prozessen spielte, während auch westliche Akteure erheblichen Einfluss hatten. Dies verdeutlicht die komplexe Transkulturation Siams, geprägt von selektiver Rezeption und kreativer Adaption, aber auch von internen Konflikten und dem Verlust von Traditionen. Die Erkenntnisse sind globalhistorisch relevant und zeigen die engen Verknüpfungen zwischen siamesischer und europäischer Geschichte sowie die vielfältigen Bezüge und Spannungsfelder zwischen Mikro- und Makrogeschichte.

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Selbstbehauptung und Modernisierung mit Zeremoniell und symbolischer Politik, Suphot Manalapanacharoen

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2017
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