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Der Historikertag 2014 in Göttingen thematisierte „Gewinner und Verlierer“ und inspirierte Vertreter verschiedener Grundwissenschaften, eine Sektion zur Frühen Neuzeit zu bilden. Ziel war es, zu demonstrieren, dass Disziplinen wie Kunst- und Architekturgeschichte, Epigrafik, Numismatik und die Erforschung von Leichenpredigten nicht nur zusätzliche Quellen bieten, sondern auch spezifische Erkenntnisse liefern, die aus dem Charakter ihrer Quellen resultieren. Die hier versammelten Untersuchungen zeigen, dass besondere Fragestellungen und Methoden notwendig sind, um diese Erkenntnisse fruchtbar zu machen. Ein gemeinsames Merkmal der Beiträge ist die Bearbeitung von Objekten mit besonderer Materialität oder Medialität, die durch Dauerhaftigkeit und eine spezifische Ansprache an die Öffentlichkeit gekennzeichnet sind. Diese Objekte kombinieren oft Bild und Schrift und erzeugen visuelle Überwältigung sowie Entzifferbarkeit. Die Qualität und Dauerhaftigkeit der Objekte transportieren einen verstärkten Anspruch auf Wahrhaftigkeit. Die Münzen bieten haptische Erfahrungen, während die Leichenpredigten in kritischen Lebenssituationen eine besondere Nachdrücklichkeit entfalten. Die Beiträge beleuchten die Präsentation und Umdeutung von Erfolg und Misserfolg in der Frühen Neuzeit aus verschiedenen Perspektiven, wobei die ersten drei sich auf die fürstlich-dynastische Welt des 16. und 17. Jahrhunderts konzentrieren und der vierte auf repräs
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Gewinner und Verlierer in Medien der Selbstdarstellung, Jörg H. Lampe
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- 2017
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