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Ingrid Elisabeth Weißmann ist Lehrbeauftragte am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus Liebig-Universität in Gießen. Das Thema Gewalt in der Schule wird seit Jahren umfassend diskutiert, jedoch fehlt eine systematische Betrachtung von Gewalt und Geschlecht. Jungen zeigen häufiger körperliche Gewalt als Täter und Opfer, was zur Annahme führt, dass „Schulgewalt Jungengewalt“ ist. In den letzten Jahren ist jedoch eine Zunahme und Veränderung der Gewaltformen, die von Mädchen und jungen Frauen ausgeübt werden, zu beobachten. Die Auswertung von Statistiken, einschließlich der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) aus Hessen sowie aus Gießen und dem Landkreis Gießen, liefert erste Begründungen für diese Feststellungen. Zentrale Fragen sind: Wie lassen sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede erklären? Welche theoretischen Ansätze bieten Erklärungen für die beobachtete Gewalttätigkeit? Welche Ursachen und Manifestationen von Aggression werden in der wissenschaftlichen Diskussion behandelt oder vernachlässigt? Die Dissertationsschrift geht diesen Fragen detailliert nach und bietet Ansätze zur schulischen Gewaltprävention, mit einem besonderen Fokus auf die pädagogische Arbeit im Kontext geschlechterspezifischer Erziehung.
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Gewalt ist männlich – Gemeinheit weiblich?, Ingrid Elisabeth Weißmann
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- 2017
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