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Mord und Sühne

Der Prozess gegen den Schuhmacher Ludwig Hilberg, der 1864 vor großem Publikum hingerichtet wurde

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Öffentliche Hinrichtungen in Hessen endeten erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Die letzte fand 1864 bei Marburg statt, nachdem der Schuhmacher Ludwig Hilberg seine schwangere Geliebte Dorothea Wiegand ermordet hatte. Am 9. September 1861 schnitt er ihr aus Angst vor den gesellschaftlichen Konsequenzen die Kehle durch, da er eine Heirat ablehnte. Drei Tage später entdeckte der „Forstlaufer“ Lorenz Reinhardt die verstümmelte Leiche am Dammelsberg. Der Prozess gegen Hilberg endete im Juni 1864 mit einem Schuldspruch und der Verurteilung zur Enthauptung. Hilberg gestand schließlich die Tat, da er sich vor der gesellschaftlichen Schande fürchtete, die ihm als Vater eines unehelichen Kindes drohte. Am Tatort steht heute noch die „Mordeiche“, die an diese grausame Tat erinnert. Matthias Blazek hat für sein Werk umfassend recherchiert und liefert einen detaillierten Bericht über den Mordfall, die gerichtliche Aufarbeitung und die letzte Hinrichtung in Hessen, dem einzigen Bundesland, in dessen Verfassung bis 2017 die Todesstrafe verankert war (Art. 21). Er präsentiert zahlreiche Abbildungen, zeitgenössische Darstellungen und bislang unveröffentlichte Dokumente sowie einen ausführlichen Lebenslauf des letzten hannoverschen Scharfrichters, Christian Schwarz, der die Hinrichtung 1864 auf dem Rabenstein bei Marburg vollzog.

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Mord und Sühne, Matthias Blazek

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2017
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