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Behinderte Menschen in Antike und Christentum

Zur Geschichte und Ethik der Inklusion

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In Deutschland hat die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen seit ihrer Ratifikation verfassungsrechtlichen Status als Menschenrecht. Die Bundesregierung verpflichtet sich, jedem Kind, unabhängig von seinen Fähigkeiten, freie Schulwahl zu ermöglichen und behinderten Menschen selbstbestimmte, diskriminierungsfreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu bieten. Dies erfordert ein Umdenken, das Einschränkungen als Teil menschlicher Vielfalt betrachtet und die Dichotomie zwischen nichtbehindert/behindert, normal/anormal überwindet. Die praktische Umsetzung gestaltet sich jedoch als herausfordernd, und der Begriff Inklusion hat sich in der politischen Debatte oft als Kampfbegriff etabliert. Um Teilhabe nicht nur als Etikett zu verstehen, ist ein gesellschaftlicher Diskurs über die grundlegende Bedeutung von Inklusion als sozial- und bildungspolitisches Prinzip notwendig. Dieses Buch leistet einen Beitrag zu anthropologischen, gesellschaftlichen und ethischen Fragen im Kontext der Inklusionsdebatte und betrachtet historische Perspektiven. Es untersucht inklusive und nicht-normative Vorstellungen sowie Denktraditionen in der Antike, im Christentum und der europäischen Kulturgeschichte, wo Schwäche, Alter, Krankheit und Behinderung stets zum Menschsein gehörten. Ziel ist es, die Geschichte unserer gegenwärtigen Ethik zu verstehen, indem wir ihre Entstehungsprozesse beleuchten.

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Behinderte Menschen in Antike und Christentum, Josef N. Neumann

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2017
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