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Nach dem Zusammenbruch der bürokratischen Planwirtschaften unter der Sowjetunion 1989/90 wurde das „Ende der Geschichte“ proklamiert, da der Kapitalismus mit seiner ungeplanten Produktion und dem Markt als Sieger galt. Während bürgerliche Ideologen den Sieg feierten, schien auch für viele Linke der Sozialismus gescheitert. Die Ursachen wurden oft nicht in der politischen Herrschaft der Massen durch demokratische Räte, sondern in der Planwirtschaft selbst gesucht. Heute wird weiterhin argumentiert, dass der fehlende Markt die ökonomischen Probleme der stalinistischen Staaten verursachte. Diese Sichtweise vernachlässigt jedoch die ökonomische Basis einer sozialistischen Alternative zum kapitalistischen Chaos. Sozialismus erfordert nicht nur demokratische Strukturen, sondern auch eine geplante Wirtschaft, die auf den Bedürfnissen von Mensch und Natur basiert. Die AutorInnen Dröge, Kümmel und Beck bieten in dieser Broschüre Antworten auf aktuelle wirtschaftliche Probleme und zeigen, wie Planung diese lösen kann. Der letzte Teil entnimmt Gedanken aus August Bebels Klassiker „Die Frau und der Sozialismus“, in dem er vor über hundert Jahren bereits konkrete Vorstellungen über bewusstes Wirtschaften und die Vergesellschaftung von Hausarbeit, die überwiegend von Frauen geleistet wird, formulierte.
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Demokratische Planwirtschaft statt Diktatur des Marktes, August Bebel
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- 2017
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