Borsig - eine Unternehmerfamilie dem Gemeinwohl verpflichtet

Auteurs

• Hans-Christoph Harmsen

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• Affaires et économie

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Die A. BORSIG Maschinenbauanstalt wurde am 22. Juli 1837 von August Borsig gegründet und blieb über drei Generationen ein Familienunternehmen. Zum 100-jährigen Jubiläum war ein Rückblick auf die Firmengeschichte geplant, doch die Insolvenz 1931 und der zwangsweise Verkauf verhinderten dies. Im Landesarchiv fanden sich jedoch bereits gesammelte historische Texte, die die Grundlage für das Buch bilden und einen Einblick in die frühindustrielle Entwicklung Berlins ermöglichen. Ergänzt werden sie durch Aufzeichnungen eines Direktors, der seit 1875 mehr als 50 Jahre bei Borsig tätig war, sowie durch weitere Texte aus den Geschäftsunterlagen und verschiedenen Familienarchiven. Zeitzeugenberichte schildern die Arbeitsbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg. Die Dokumente zeigen, dass die Familie Borsig bereits damals den Begriff "Corporate Social Responsibility" lebte. Im Mittelpunkt steht das Wirken von Ernst von Borsig, dem zweitältesten Sohn von Albert Borsig. Sein sozialpolitisches Engagement als Arbeitgeber und seine enge Zusammenarbeit mit Gewerkschaften wurden bei seiner Trauerfeier am 20. Januar 1933 gewürdigt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gerieten seine Verdienste jedoch in Vergessenheit.

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• Année de publication: 2017
• Reliure: (rigide)