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Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich die weltweit größte Ökokatastrophe ereignet, die Experten als dramatischer als die Klimakatastrophe einschätzen. Jährlich verschwinden sieben Millionen Hektar fruchtbare Erde durch menschliche Ausbeutung – das entspricht der Gesamtfläche Irlands. Der immense Einfluss des Ökosystems Boden auf Gewässer, Luft und Klima ist offensichtlich. Der lebendige Boden ist eines der größten und faszinierendsten Ökosysteme, das eine Schlüsselrolle bei der Lösung globaler Umweltprobleme spielt und für das menschliche Leben unerlässlich ist. Dennoch wurde das Thema „fruchtbare Erde“ im Natur- und Umweltschutz jahrzehntelang weitgehend ignoriert. In der Fachwelt wird die Dramatik oft verharmlost; statt von Bodenvernichtung spricht man von „Flächeninanspruchnahme“. In der Landwirtschaft wird bei Bodendegradationen von „mangelnder Dienstleistungsfähigkeit“ und bei Bodenvergiftungen von „Altlasten“ gesprochen. Gerth M. Neugebauer beschreibt ein neues menschengemachtes Zeitalter, das „Anthropozän“, das vor etwa 8.000 Jahren begann und durch die Denaturierung und Domestizierung der Natur geprägt ist. Siedlungswesen, der Bodenkrieg zwischen Arm und Reich, Urbanisierung und Agrarindustrie sind zentrale Themen, die der Autor in seinem detaillierten Kompendium zur Bodenvernichtung analysiert.
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Erde in Not, Gerth M. Neugebauer
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- 2017
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