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Alles hat seine Ordnung, und manchmal auch eine Industrienorm. Die deutsche Buchstabiertafel beginnt mit Anton, Berta, Cäsar und endet mit Xanthippe, Ypsilon und Zacharias, was der DIN 5009 entspricht. Der Katalog der Ausstellung im Hesse Museum in Gaienhofen trägt den Titel „Anton, Berta, Cäsar“ und symbolisiert den Verweischarakter der Kunst von Bettina Rave. In ihrer Einzelschau konzentriert sich Rave auf eine Werkgruppe, die auf Buchstaben und Textfragmenten basiert, und wird durch umfangreiche Werkabbildungen sowie Essays von Ute Hübner und Michaela Nicole Raß präsentiert. Die 1964 in Schramberg geborene Künstlerin hat eine besondere Beziehung zur Schrift. Nach ihrem Studium der visuellen Kommunikation an der Hochschule für Künste in Berlin, wo sie als Meisterschülerin im Bereich experimentelle Filmgestaltung abschloss, setzt sie Buchstaben und sprachliche Codes als visuelle und semantische Zeichen ein. Ihre Werke umfassen Buchstabensalate, Texträume, freigestellte Satzzeichen und übereinander geschobene Lettern, die akribisch komponiert sind. In der Serie „I paint“ zitiert Rave Sätze von Künstlern wie Robert Ryman und Agnes Martin. Mit Lasurtechnik schafft sie Schicht um Schicht und erzeugt ein Spannungsfeld zwischen konzeptueller Kunst und essenzieller Malerei, wie die Direktorin des Hesse Museums, Ute Hübner, bemerkt.
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Anton Berta Cäsar, Bettina Rave
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- 2017
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