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Die Dokumentarbiografie rekonstruiert das Leben des deutschen Junggelehrten Friedrich August Eschen (1776-1800), das durch einen Bergtod in Chamonix verkürzt wurde. Der Autor nutzt vorwiegend unbekannte Quellen, darunter 85 Briefe und Buchinventare, um Eschens Lektüreprofil zu ermitteln. Aufgewachsen in Eutin, genießt Eschen eine privilegierte Sozialisierung und wird ein hervorragender Schüler von Johann Heinrich Voss. Während seines Studiums ab 1796 beteiligt er sich am „Jenaer Aufbruch“, liefert altsprachliche Übersetzungen und Beiträge für Schillers Periodika. Ein Verlust eines Übersetzungsauftrags für den „Don Quijote“ an Ludwig Tieck zeigt Eschens Exklusion durch die Frühromantiker. Als Mitglied der von Johann Gottlieb Fichte geförderten Studentensozietät wird Eschen 1798 Hauslehrer in der neuen Helvetischen Republik. Seine bisher unbekannte Schrift „Über die Helvetische Revolution“ und seine Kurzberichte als Hauslehrer geben Einblicke in den pädagogischen Diskurs der Freien Männer. Hier zeigt sich ein frühes Konzept von Ästhetik und Bildung, das Herbart später als „Hauptgeschäft der Erziehung“ erklärt. Der Autor, Michael Wortmann, geboren 1952 in Eutin, hat Biologie und Geografie studiert und ist als Lehrer tätig. Seine Dissertation wurde 2015 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel angenommen, und er beschäftigt sich mit der Philosophie des Herbartianismus.
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Der Freie Mann Friedrich August Eschen, Michael Wortmann
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- Année de publication
- 2017
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