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Soziologische Gegenaufklärung

Vorträge und Aufsätze zur Kritik der Soziologie

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Der zentrale Erfahrungsgehalt der Kritischen Theorie der Gesellschaft bei Horkheimer und Adorno war die „Barbarei“, die aus der Selbstzerstörung der liberalen Aufklärung resultierte. Eine kritische Theorie heute muss die Genesis dieser Barbarei und deren Verdrängung durch den neuen, gegenaufklärerischen Liberalismus, insbesondere den Neoliberalismus, aufklären. In der Gegenaufklärung treffen gesellschaftlicher Irrationalismus und historische Hoffnungslosigkeit aufeinander. Nur durch die Kritik an jenem Liberalismus, der die Erinnerung an den Nationalsozialismus zu verstellen scheint, kann dessen Entstehung verstanden werden. Die hier versammelten Aufsätze widmen sich dieser Aufklärung, unterstützt durch eine Kritik der soziologischen Gegenaufklärung. Die Differenz zwischen Gesellschaftstheorie und Soziologie wird in Bezug auf das unbewusste Allgemeine, das liberal als „unsichtbare Hand“ oder „zweite Natur“ verstanden wird, bestimmt. Die Soziologie fixiert dieses Unbewusste positivistisch und untersucht den logos der societas, wobei sie die Verhältnisse rationalistisch oder irrationalistisch voraussetzt. Seit der globalen Krise von 1971/81 ist das Selbstverständnis der Gesellschaften durch den neoliberalen Irrationalismus geprägt, der den Nationalsozialismus verdrängt. Daher muss die Aufklärung des unbewussten Allgemeinen wesentlich durch die Kritik der soziologischen Gegenaufklärung erfolgen. Gerhard Stapelfeldt lehrte bis 200

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Soziologische Gegenaufklärung, Gerhard Stapelfeldt

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2017
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