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Der Wald war ein letzter Ausweg

Hilfe für verfolgte Juden im deutsch besetzten Weißrussland 1941–1944

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Für Zinaida Krasner war die unbekannte Frau ihre letzte Hoffnung. Als sie zaghaft an die Tür von Varvara Kosokovskajas bescheidener Hütte klopfte, hoffte sie nur auf ein wenig zu essen. Die unbekannte Frau bat sie herein und befragte sie nach ihrem Leben im Ghetto von Berezino. Überwältigt von dem Elend nahm sie das kleine Mädchen zu sich, obwohl sie damit ihr eigenes Leben und das ihres Mannes riskierte. Dieser schüttelte nur den Kopf und erwiderte: »Was soll’s. Du hast sie ja schon aufgenommen.« In den folgenden Jahren mussten sie täglich um ihr Leben zittern, doch sie überlebten wie durch ein Wunder. Familie Kosokovski war nicht allein; viele Bewohner des besetzten Weißrusslands wagten ähnliche Schritte, aus Mitgefühl oder dem Willen, Widerstand zu leisten. Einige wurden durch ihre Aktivitäten im Untergrund mit Rettungsaktionen konfrontiert. Die deutschen Besatzer übten brutalen Terror aus, der jeden Lebensbereich der Zivilbevölkerung betraf. Am Ende der Okkupation waren ein Drittel der Landesbevölkerung ermordet, Millionen obdachlos und Hunderttausende zur Zwangsarbeit verschleppt worden. Der Band beleuchtet die Bedingungen, unter denen Menschen sich entschlossen, Verfolgte zu helfen, und zeigt, dass Retter und Untergetauchte das tödliche Risiko gemeinsam trugen.

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Der Wald war ein letzter Ausweg, Katrin Reichelt

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2017
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