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111 Gründe, Köln zu hassen

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Der Kölner ist ein lokalpatriotischer Taliban, der an die außergewöhnliche Stellung seiner Stadt glaubt. Trotz der Belächelung seines Größenwahns bleibt er unerschütterlich in seiner Selbstzufriedenheit, selbst angesichts großer Katastrophen. Ob das Stadtarchiv in den U-Bahn-Tunnel stürzt, die Stadt als „Verbrechenshauptstadt“ tituliert wird oder ein Silvestermob die Nation erschüttert – der Kölner bewahrt seinen heiteren Frohsinn und ignoriert die Realität. Diese Haltung bedeutet, dass er den Status quo als erstrebenswert erachtet und gegen Veränderungen ist. Während er in seinem imaginierten Auenland verharrt, scheint die Stadt dem Untergang geweiht. Einige Gründe dafür sind: Der Kölner hält das Mittelmaß für Brillanz, kann keine Kritik vertragen und leidet an Selbstüberschätzung. Selbstzufriedenheit wird als Tugend gefeiert, während große Probleme verharmlost werden. Die zivilisatorischen Errungenschaften der Römer werden aufs Spiel gesetzt, und erst durch die Eroberung durch die Franzosen wird eine anständige Regierung möglich. Der Kölner Dom, der erst durch die Preußen vollendet wurde, leidet unter der Vernachlässigung der Bürger. Die Stadt wird verwahrlost, während die Legende überlebt, dass Köln während der Nazizeit nicht mitgemacht habe. Die romantisierte Sicht auf die kriminelle Unterwelt und andere Merkmale verstärken das Bild des Kölner als unverbesserlichen Lokalpatrioten.

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111 Gründe, Köln zu hassen, Lewis Gropp

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2017
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