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Die frühen Jahre der Bundesrepublik Deutschland waren für die katholischen Bischöfe herausfordernd. Nach der Gründung des westdeutschen Teilstaats galt es, den Platz der Katholiken in der Gesellschaft zu behaupten und kulturelle Positionen zu verteidigen. Die Lebenswelt der Katholiken war nicht mehr durch das katholische Milieu bestimmt, und katholische Positionen wurden nicht mehr selbstverständlich akzeptiert. Die Bischöfe setzten sich intensiv für den Erhalt des katholischen Schulwesens ein und kämpften um Einfluss in Gewerkschaften, Militärseelsorge, Rundfunk, Presse und Familienverbänden. 1952 schufen sie mit dem Katholischen Büro in Bonn eine dauerhafte kirchliche Verbindungsstelle zum Staat. Auch die innerkirchlichen Strukturen mussten angepasst werden: Mit der Einsetzung einer bischöflichen Sonderkommission begann 1950 ein Prozess zur Neuorganisation der Fuldaer Bischofskonferenz unter Joseph Kardinal Frings. Das alte Referentensystem wurde durch ein neues System von Sachreferaten ersetzt, und das katholische Vereinswesen benötigte eine Neustrukturierung. 1952 wurde das Zentralkomitee der deutschen Katholiken als Spitzenorganisation der Laien gegründet, wobei die Bischöfe besorgt waren, dass die Laienarbeit sich verselbständigen könnte. Über 250 sorgfältig ausgewählte Dokumente aus kirchlichen Akten werden hier erstmals veröffentlicht und kommentiert, was neue Einblicke in das bischöfliche Wirken der frühen 1950er Jahr
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Akten deutscher Bischöfe seit 1945, Annette Mertens
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