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Als die Juden nach Deutschland flohen

Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte

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Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen 300.000 Juden nach Deutschland und begannen in DP-Lagern ein neues Leben. Diese Überlebenden der Schoah, oft aus Osteuropa, suchten Schutz vor antisemitischen Exzessen, insbesondere aus Polen, und fanden sich in der amerikanischen Zone wieder. Sie kamen nicht mit der Absicht, dauerhaft zu bleiben, sondern hofften auf eine Weiterreise nach Palästina. Nach der Staatsgründung Israels 1948 wanderten viele in dieses Land oder in die USA aus. Das letzte DP-Lager, Föhrenwald, schloss erst 1957. Im Mittelpunkt steht das Schicksal von Lea Waks, die in Lodz geboren wurde und das Ghetto überlebte. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie in Panik und lebte zunächst im DP-Lager Ziegenhain in Hessen, bevor sie mit ihrem Mann Aron und ihren zwei Söhnen in verschiedenen Camps unterkam. Diese Lager boten eine Selbstverwaltung und bewahrten Elemente der traditionellen osteuropäischen Judentums, einschließlich Synagogen, Schulen und Theatern, und spiegelten die Schtetl-Kultur wider, die Joseph Roth beschrieb. Für die Familie Waks dauerte die Zeit in den Lagern jedoch ein ganzes Jahrzehnt. 1957 wurden sie von der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf aufgenommen, wo sie drei Jahrzehnte als Textilkaufleute lebten.

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Als die Juden nach Deutschland flohen, Hans-Peter Föhrding

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2017
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