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Augustus beanspruchte die endgültige Befriedung der Welt. Im Osten wurde dies durch die Schlacht von Actium (31 v. Chr.) belegt, gefolgt von der Gründung der Nikopolis in Epirus. Im Westen feierte der Triumph (25 v. Chr.) über die letzten Barbaren in Hispanien die Gründung der Colonia Augusta Emerita. Während Nikopolis einen glorreichen Sieg verherrlichte, sollte Emerita den Frieden weltweit feiern: „Colonia emerita“ steht für die wohlverdiente Heimstatt der pensionierten Soldaten. Die neu gegründete Stadt Emerita (heute Mérida) entwickelte sich rasch zur modernen Hauptstadt der Provinz Lusitania. Ein beeindruckendes Symbol römischer Macht ist die über 750 Meter lange Brücke, die über den Fluss Ana (heute Guadiana) in Richtung des Ozeans führt. Bedeutende Überreste der Stadtmauern, Tore, Straßennetze und Kanalisation sind erhalten geblieben, ebenso monumentale Frischwasserleitungen und öffentliche Plätze mit Tempeln. Der kürzlich restaurierte Circus, das vom Augustus gestiftete Amphitheater und das von Agrippa finanzierte Theater sind ebenfalls gut erhalten, wobei zahlreiche Skulpturen im Nationalmuseum für römische Kunst ausgestellt sind. Diese beeindruckenden Funde und Monumente haben Mérida den Titel „das spanische Rom“ eingebracht.
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Augustus und seine Gründung Emerita in Hispanien, Walter Trillmich
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- 2016
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