Der Autor entwirft einerseits eine Bioethik für den nichtmenschlichen Bereich, die die naturwissenschaftliche Zugangsweise der Evolutionsforschung insbesondere ethologischer Art (Verhaltensforschung) mit der molekularbiologischen Rekonstruktion des Lebendigen verbindet. Er konkretisiert andererseits den Gerechtigkeitsgrundsatz einer Gleichbehandlung unter vergleichbaren Umständen. Dies geschieht mithilfe des empirisch modellierbaren Kriteriums anwachsender Komplexität der Möglichkeiten von Lebewesen zu intelligentem Sozialverhalten. Damit setzt er sich von den bisherigen utilitaristischen und anthropomorphen Kriterien wie Schmerzempfindungsfähigkeit, Glück, Lebenswillen, Interessen oder Tierwürde ab.
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Evolutionär orientierte Bioethik im Zeitalter der Life-Sciences, Bernhard Irrgang
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2016
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Der Autor entwirft einerseits eine Bioethik für den nichtmenschlichen Bereich, die die naturwissenschaftliche Zugangsweise der Evolutionsforschung insbesondere ethologischer Art (Verhaltensforschung) mit der molekularbiologischen Rekonstruktion des Lebendigen verbindet. Er konkretisiert andererseits den Gerechtigkeitsgrundsatz einer Gleichbehandlung unter vergleichbaren Umständen. Dies geschieht mithilfe des empirisch modellierbaren Kriteriums anwachsender Komplexität der Möglichkeiten von Lebewesen zu intelligentem Sozialverhalten. Damit setzt er sich von den bisherigen utilitaristischen und anthropomorphen Kriterien wie Schmerzempfindungsfähigkeit, Glück, Lebenswillen, Interessen oder Tierwürde ab.