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Der Blick auf die neuen Bundesländer nach 25 Jahren deutscher Einheit ist zwiespältig: Positive Entwicklungen wie Re-Industrialisierung, wettbewerbsfähige Infrastruktur und verbesserter Lebensstandard stehen kritischen Stimmen gegenüber, die von einem „Milliardengrab im Osten“ sprechen und die versprochenen „blühenden Landschaften“ vermissen. Der Autor erkennt jedoch nach der Einheit viele Fortschritte zwischen Rostock und Suhl, auch wenn der Prozess nicht immer geradlinig war. Der Aufschwung im Osten wurde durch die alten Bundesländer unterstützt: Privatisierung, demokratische Wahlen und ein verbessertes Konsumverhalten prägten die Region. Dennoch gab es auch Herausforderungen wie Unternehmensschließungen und hohe Arbeitslosigkeit. Der beeindruckende Aufholprozess in der Lebensqualität, insbesondere in der Demokratie, führte zu einem Bauboom und der Ansiedlung kleiner Betriebe sowie einer neuen Forschungslandschaft. Ehemalige Braunkohlengebiete wurden in attraktive Seenlandschaften verwandelt. Großbetriebe und Konzernzentralen fehlen jedoch weiterhin. Der Fokus liegt nun auf Wachstumsregionen und einer selbsttragenden Wirtschaftsentwicklung. Trotz der erreichten Fortschritte bleibt der Aufbau Ost eine anspruchsvolle Aufgabe, und die neuen Länder sind weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Der Autor beleuchtet auch die Schattenseiten, wie die Entsorgung von DDR-Mark und deren kriminelle Begehrlichkeiten.
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Aufschwung statt Milliardengrab, Peter Heinze
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- 2016
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