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Maria von Gneisenau (1873 Elberfeld - 1926 Berlin) erwarb 1909 nach ihrer Scheidung Schloss Molsdorf und transformierte das Anwesen als künstlerisches Projekt, um eine Sinn- und Lebenskrise zu überwinden. Besonders bemerkenswert sind zwei einzigartige Wohnräume, die sie 1909 von Paul Schultze-Naumburg und den Saalecker Werkstätten gestalten ließ: ein opulent ausgestattetes Marmorbad und ein fantasievoll dekorierter Ruheraum mit einem Aquarium, das an den Meeresgrund erinnert. 1914 ließ sie zudem den Pavillon im Schlossgarten zur Automobilgarage umbauen und beauftragte die erste freie deutsche Architektin, Emilie Winkelmann. Diese Publikation präsentiert erstmals die Biografie und Persönlichkeit der Gräfin, die in ihrem Lebensmodell und Kunstgeschmack als konservativ-traditionell gilt. Ihre Versuche zur Emanzipation und ihre Schriftstellerei sind besonders bemerkenswert. Der Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke gibt Einblicke in das Verhältnis von Mann und Frau sowie in die unterschiedlichen Auffassungen von Kunst und Leben. Schloss Molsdorf spielt eine zentrale Rolle in dieser Geschichte, deren modernes Baugeschichtskapitel hier erstmals dokumentiert wird. Das Buchdesign spiegelt die Publikationen der Gräfin wider und verbindet Vergangenheit mit Gegenwart. Im zweiten Teil werden Arbeiten von Delphine Courtillot, Jorge Chamorro, Wiebke Meurer und Sarah Westphal vorgestellt, die aktuelle Kunst und Design reflektieren und Aspekte
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Zwei Räume für sich allein, Silke Opitz
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