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„Bei aller Brutalität dieses Kampfes müssen wir uns stets vergegenwärtigen, dass sich eine weitere derartige Apokalypse jederzeit wiederholen kann.“ —Sebastião Salgado Im Jahr 1991, als die antiirakische Koalition begann, die irakischen Streitkräfte aus Kuwait zu vertreiben, setzten Saddam Husseins Truppen Hunderte von Ölquellen in Brand. Diese Zerstörung führte zu einer wirtschaftlichen, ökologischen und menschlichen Katastrophe in Kuwait. Sebastião Salgado dokumentierte während dieser dramatischen Tage die verzweifelten Löschversuche der Feuerwehrleute, die gegen das Inferno kämpften. Die Szenerie war apokalyptisch: Fast tausend Ölquellen brannten in der Gluthitze der Wüste, umgeben von Landminen. Dicke schwarze Wolken aus Sand und Ruß trugen zur Luftverschmutzung bis nach Kaschmir und Ostafrika bei. Mitte 1991 waren schätzungsweise vierzig Millionen Tonnen Rohöl verbrannt, was enorme Mengen an Stickoxiden und Kohlendioxid freisetzte. Salgados monochrome Bilder fangen die Unbarmherzigkeit der Szenen ein: die verwüstete Landschaft, verkohlte Kamele und die rauchenden Flammen, während die ölgetränkten Feuerwehrleute klein und verloren wirken. Seine Aufnahmen wurden erstmals im New York Times Magazine veröffentlicht und erhielten zahlreiche Auszeichnungen. 25 Jahre nach dem Zweiten Golfkrieg zeigt diese Neuausgabe 100 von Salgados Fotos, die an die Umweltkatastrophe und den Mut der Menschen erinnern, die dagegen ankämpften.
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Kuwait, Sebastiao Salgado
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