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Die Geringswalder Werkzeug- und Maschinenfabrik Karl Wünsch KG

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Aufstieg, Erfolg, Weltwirtschaftskrise, erzwungene Kriegsproduktion, Enteignung, Volkseigener Betrieb in der DDR, Liquidation durch die Treuhand – das Schicksal der Geringswalder Werkzeug- und Maschinenfabrik Karl Wünsch KG spiegelt sich in diesen wenigen Worten wider. 1908 in Geringswalde gegründet, erlebte das Unternehmen einen Aufschwung durch die wachsende Nachfrage nach Werkzeugen für die Holzverarbeitung, bis die Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre auch hier tiefe Spuren hinterließ. Die Firma überlebte und erholte sich, wurde jedoch ab 1941 unter dem Nationalsozialismus zur Kriegsproduktion gezwungen. Nach Kriegsende wurde der damalige Inhaber Erich Wünsch als „Kapitalist“ und „Kriegsverbrecher“ mehrfach verhaftet und verschwand schließlich spurlos; später stellte sich heraus, dass er im russischen Militärgefängnis in Leipzig hingerichtet worden war. Nach dem Krieg wurde das Unternehmen enteignet und zum Volkseigenen Betrieb erklärt. In den 90er Jahren versuchte Ulrich Wünsch, der Sohn des Firmengründers, die Firma von der Treuhand zurückzukaufen, da die Nachfrage nach Werkzeugen weiterhin bestand. Trotz seiner Bemühungen wurde die Firma jedoch liquidiert, was als fragwürdige Entscheidung gilt. Ulrich Wünsch hat die wechselvolle Geschichte des Unternehmens und seines Vaters dokumentiert.

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Die Geringswalder Werkzeug- und Maschinenfabrik Karl Wünsch KG, Ulrich Wünsch

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2016
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