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Die weitreichende Bedeutung von Briefwechseln für die frühneuzeitliche Gelehrtenrepublik ist in der Forschung gut anerkannt. Die großen Korrespondenzen von Persönlichkeiten wie Grotius, Leibniz und Haller zeigen, dass die Innovationsdynamik der Gelehrtenkultur im 17. und 18. Jahrhundert eng mit Kommunikationsstrukturen verknüpft ist, die durch Korrespondenzen und Netzwerke entstanden sind. Christian Thomasius, ein zentraler Vertreter der deutschen und europäischen Aufklärung, hat bisher keine vollständige Edition seiner Korrespondenz erfahren, obwohl dies als wichtiges Desiderat gilt. Die vorliegende Ausgabe bietet nun eine vollständige und kommentierte Edition seiner aktiven und passiven Korrespondenz. Diese Edition zielt darauf ab, bislang unbekanntes Quellenmaterial zu erschließen und durch Kommentierungen auszuwerten. Dadurch sollen neue Impulse für die Erforschung von Thomasius' Oeuvre und seinem Umfeld gegeben werden. Zudem wird sie wichtige Erkenntnisse über die frühaufklärerische Gelehrtenkultur im Übergang vom 17. zum 18. Jahrhundert liefern. Dabei stehen sowohl die Veränderungen in den Kommunikationsstrukturen der Res publica litteraria zu Beginn der Aufklärung als auch die Rekonstruktion der Entstehung und Lösung theoretischer sowie praktischer Probleme im Kontext der sozialen und politischen Veränderungen des späten 17. Jahrhunderts im Fokus.
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Christian Thomasius - Briefwechsel, Frank Grunert
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