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Erzählte Liebe - erzählte Identität(en)

Eine soziologische Analyse

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Identität wird in (Selbst)Erzählungen konstruiert, die oft trügerisch sind, da sie von dem leben, was verschwiegen oder nur vermutet wird. Erfahrung und Entwurf stehen in einem ständigen Widerspruch, und die Frage bleibt: Wer bin ich, wenn ich nichts mehr zu erzählen habe? Trotz dieser Ambivalenz spielen Erzählungen über das eigene Leben eine zentrale Rolle in der Identitätskonstruktion. Die Vielfalt an Optionen und Lebensmodellen führt zu neuen Freiheiten, birgt jedoch auch den Zwang zur Entscheidung. In einer zunehmend diskontinuierlichen Gesellschaft scheinen Liebe und Identität eng miteinander verwoben, wobei beide Elemente sowohl grundlegend als auch flüchtig sind. Die Untersuchung fokussiert darauf, wie Jugendliche und junge Erwachsene auf die Desintegration und Differenzierung ihrer Umwelt reagieren, die ihnen gleichzeitig mehr Teilhabe und Handlungsspielräume bietet. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Identität und Liebe zusammenhängen. Ziel ist es, durch Erzählungen die Selbstentwürfe und kulturellen Narrationsmuster zu hinterfragen. Erlebnisse verketten sich zu stimmigen Zusammenhängen, und Brüche werden nachträglich zu biographischen Notwendigkeiten. Der Fokus liegt auf den relationalen Prozessen der Identitätskonstruktion und den Strategien, die gelingende Identität und Handlungsfähigkeit im Kontext der Postmoderne ermöglichen.

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Erzählte Liebe - erzählte Identität(en), Martina Böhm

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2016
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