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Die Analyse der Wechselwirkungen von Kulturpolitik, Musikvermittlung und jugendlichen Identitätskonstruktionen im Kontext der globalisierten Gesellschaften zeigt die Entstehung von Jugendkulturen am Beispiel Hamburg. Es werden «imaginäre Identitätsmythen» als Repräsentationssystem der Interkultur untersucht, wobei ihre Zuschreibungsmechanismen und das exotisierende Othering beleuchtet werden. Die Feldstudie korreliert die Perspektiven der Kultur- und Bildungspolitik sowie der freien Kulturträger mit den Sichtweisen der Jugendlichen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Kulturpolitik die Jugendlichen einschränkt oder fördert und ob sie mit deren kulturellen Bedürfnissen übereinstimmt. Die Analyse ist besonders relevant angesichts der segregierenden Tendenzen in der öffentlichen Meinung zu «Jugendlichen mit Migrationshintergrund». Die Forschungsergebnisse bieten Empfehlungen zur Anpassung der Kulturpolitik an die Realitäten des postmigrantischen Gesellschaftsprozesses. Anstatt segregierende Zuschreibungen zu verstärken, eröffnet eine transkulturelle Perspektive die Möglichkeit, Verflechtungen, Interaktionen und auch widersprüchliche Gemeinsamkeiten im globalisierten Kontext als Vorteile zu begreifen und sich für eine postmigrantische Normalität einzusetzen.
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Die exotisierte Stadt, Lisa Gaupp
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- 2016
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