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Wunschmaschine Wohnanlage

Eine Studie zur funktionalen Nachverdichtung von 46 Großwohnanlagen der Stadt Wien

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»Wunschmaschine Wohnanlage« entwickelt ein räumlich-soziales Prinzip zur funktionalen Nachverdichtung von 46 Großwohnanlagen in Wien, die zwischen 1950 und 1980 errichtet wurden. Die Hypothese besagt, dass mit dem Verschwinden von Arbeit auch Urbanität verloren geht. Diese Wohnanlagen sind Manifestationen der Reproduktionsvorstellung in der Wohlfahrtsgesellschaft, die auf Wachstumsökonomie und Automatisierung basierte und Wohnraum für alle schaffen wollte. Die städtebauliche Doktrin folgte der funktionalen Trennung von Produktion und Reproduktion, wie in der Charta von Athen formuliert. Eine Evaluierung und Revision der Großwohnanlagen muss an dieser Trennung ansetzen. Der Titel »Wunschmaschine« verweist auf die Gesellschaftskritik von Gilles Deleuze und Felix Guattari, die in »Anti-Oedipus« und »Tausend Plateaus« gegen die Formalisierung der Welt argumentieren, die seit dem Zweiten Weltkrieg durch Kybernetik verbreitet wurde. Das kybernetisch-liberale Axiom der Zählung führt zur totalen Quantifizierung aller Lebensbereiche, sichtbar in der Nutzung von Algorithmen. Die Wunschmaschine wird als Zukunftsmodell für verdichtetes, dynamisches Wohnen und Arbeiten konzipiert, um die unkontrollierbare Wunschproduktion der Bewohner/innen zu aktivieren und sich von der Formalisierung der Welt im Wohnungsbau zu lösen.

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Wunschmaschine Wohnanlage, Andreas Rumpfhuber

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2014
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