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Die Erfolgsautorin Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805–1880) lebte nach ihrer Konversion seit 1850 in einem von ihr gegründeten Kloster in Mainz, ohne Nonne zu sein, und pflegte ein weitreichendes Briefnetz in ihrem adligen Umfeld. Der einzige erhaltene Briefwechsel ist der mit der sächsischen Königin Marie (1805–1877), der 98 Briefe aus den Jahren 1844 bis 1877 umfasst. Auch ihre Zwillingsschwester, Erzherzogin Sophie von Österreich, sowie Königin Amalie von Sachsen trugen Briefe bei. Die Korrespondenz spiegelt die dramatische deutsche und europäische Geschichte wider, von der Revolution über die Gründung des deutschen Kaiserreichs bis zum Kulturkampf. Die hochpolitische Dichterin diskutierte mit ihren königlichen Briefpartnerinnen gesellschaftliche und politische Umbrüche aus weiblicher Perspektive und übte politischen Einfluss aus, geprägt von ihrer Gegnerschaft zur militaristisch-protestantischen Politik Bismarcks. Zudem bezog sie ihre Briefpartnerinnen in ihre caritativen und kirchenpolitischen Aktivitäten ein. Die Briefe thematisieren Religion und Literatur, insbesondere die Romanproduktion von Ida Hahn-Hahn, während Königin Marie von ihren abendlichen Lesezirkeln berichtet. Sie gewähren Einblick in das private und gesellschaftliche Leben der Höfe in Dresden und Wien, wobei die Gräfin, besonders für Königin Marie, eine wichtige Stütze und Trostspenderin war, was zu einer tiefen Freundschaft führte.
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Königliche Post, Ida Hahn Hahn
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