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Interkulturelle Dialoge und dekoloniale Geschlechterdiskurse

Indigene Gesellschaftsentwürfe und sexuelle Vielfalt in Ecuador

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Südamerika durchläuft komplexe politische, soziale und ökonomische Prozesse. Die polit-ökonomische Umstrukturierung, die in den 1980er-Jahren mit der Neoliberalisierung begann, wird von Vorschlägen für eine grundlegende gesellschaftliche Neuordnung begleitet. In Ecuador haben sich soziale Protestformen entwickelt, die alternative Gesellschaftsmodelle und lateinamerikanische Identitätsentwürfe suchen und eine Revision der kolonialen Geschichtsschreibung anstoßen. Greta-Marie Becker untersucht die Verhandlung von Sexualität im heutigen Ecuador unter besonderer Berücksichtigung der andinen Konzeptualisierung vom Guten Leben [Sumak Kawsay]. Sie fragt, welchen Raum nicht-heteronormative Lebensweisen in diesem politischen Klima einnehmen können und wie indigene Rechtsansprüche mit den Anliegen von trans-/homo-/bi- oder intersexuellen Personen interagieren. Becker analysiert die Handlungsmacht sexuell diskriminierter Menschen während der Aushandlung der neuen Verfassung von 2008 und danach. Sie bietet eine fundierte Analyse historisch gewachsener Geschlechterkonstruktionen im Kontext der Kolonialgeschichte Ecuadors und eine Revision der aktuellen Gesetzeslage zu Geschlechterthemen. Zudem beleuchtet sie die dynamischen Prozesse der vergeschlechtlichten, ethnisierten Identitätsbildung in der fragmentierten Moderne Lateinamerikas und die zunehmende Kritik an der kulturellen Vorherrschaft des globalen Nordens. Das Ergebnis wurde mit dem

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Interkulturelle Dialoge und dekoloniale Geschlechterdiskurse, Greta-Marie Becker

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2016
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