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Inwieweit ist Bourdieus Begriff des Habitus auf Städte übertragbar? Eine Auseinandersetzung mit einem neuen Ansatz in der Stadtsoziologie

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Braucht die Stadtsoziologie einen Perspektivenwechsel? Hat sich das Erkenntnispotential der traditionellen Stadtforschung erschöpft, da Stadt/Land-Unterschiede zunehmend verschwinden und die Gesellschaft verstärkt urbanisiert wird? Stadtsoziologische Forschungen zielen darauf ab, gesellschaftliche Entwicklungen zu erklären, die in der Stadt, als Spiegel der Gesellschaft, sichtbar werden. Diese Sichtweise impliziert, dass es unerheblich ist, in welcher Stadt ein gesellschaftliches Phänomen untersucht wird. Der Forschungsansatz „Eigenlogik der Stadt“ schlägt jedoch einen anderen Weg vor, der zu einem Paradigmenwechsel führen könnte. Er postuliert, dass herkömmliche Bedeutungszuweisungen überholt sind und Städten spezifische Strukturen und Eigenschaften zugeschrieben werden, die unabhängig von den Akteuren ortsspezifische Handlungsmuster erzeugen. Somit soll nicht mehr in der Stadt, sondern die Stadt selbst untersucht werden. Einige Autoren sprechen im Rahmen dieses Ansatzes von einem „Habitus der Stadt“, wobei der Habitusbegriff im Sinne Bourdieus verwendet wird. Das Buch untersucht, inwieweit Bourdieus Habituskonzept auf städtesoziologische Analysen übertragbar ist und ob Städte einen eigenen Habitus besitzen, ohne in Anthropomorphismus zu verfallen. Es wird auch die Frage behandelt, ob die kritische Haltung des Sozialwissenschaftlers in diesem neuen Ansatz verloren geht.

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Inwieweit ist Bourdieus Begriff des Habitus auf Städte übertragbar? Eine Auseinandersetzung mit einem neuen Ansatz in der Stadtsoziologie, Christel Kohls

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2014
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