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Oktoberstreik

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Die Streikbewegung gegen das vierte Lohn- und Preisabkommen im September/Oktober 1950, bekannt als „Oktoberstreik“, war ein entscheidendes Ereignis zu Beginn der Zweiten Republik und prägte die Geschichte des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Diese spontan ausgebrochene Bewegung fand anfangs Unterstützung von vielen sozialistischen BetriebsrätInnen, bevor in der zweiten Phase der kommunistische Gewerkschaftsflügel die Führung übernahm. Der ÖGB hatte das Abkommen zuvor gebilligt, weshalb der Streik ohne dessen Einverständnis stattfand. Im Kontext des Kalten Krieges wurde der Streik als politischer Putschversuch der KPÖ interpretiert und oft als parteipolitische Auseinandersetzung betrachtet. Die Folgen waren Ausschlüsse von Mitgliedern, insbesondere von Gewerkschaftern, die am Streik beteiligt waren. 89 kommunistische FunktionärInnen, darunter der Vizepräsident Gottlieb Fiala, wurden aus der Gewerkschaft ausgeschlossen. 65 Jahre später beauftragte der ÖGB ein Historikerteam, um den aktuellen Forschungsstand zur Streikbewegung zusammenzufassen und neue Erkenntnisse zur Putschlegende und den Ausschlüssen zu gewinnen. Die Ergebnisse werden in diesem Buch präsentiert und dienen der Vorbereitung der Rehabilitierung der 1950 Ausgeschlossenen, da die Behauptung eines kommunistischen Putsches heute widerlegt ist. Der ÖGB-Bundesvorstand beschloss, alle gewerkschaftlichen Bildungsunterlagen entsprechend anzupassen.

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Oktoberstreik, Peter Autengruber

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2016
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