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Johann Carl Bertram Stüve (1798-1872)

Ein untypischer Bürger

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Während der Sattelzeit (1750-1850) formierte sich das städtische Bürgertum neu, was über Jahrzehnte ein zentrales Forschungsfeld der Geschichtswissenschaften darstellte, insbesondere in Bielefeld und Frankfurt am Main. Der Fokus lag zunächst auf sozialgeschichtlichen Ansätzen, während mittlerweile auch mentalitäts- und kulturgeschichtliche Perspektiven berücksichtigt werden, um spezifische bürgerliche Werthaltungen und Einstellungen zu erforschen. Zu den „Institutionen“ des gesellschaftlichen Zusammenlebens zählten Familie, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Vereine, die seit Anfang des 19. Jahrhunderts an Bedeutung gewannen. Diese Orte waren entscheidend für die Konstitution des Bürgertums. Die Forschung richtet sich auch auf individuelle Perspektiven, insbesondere auf die bürgerliche Familie und das Geschlechterverhältnis. Oftmals gab es keine strikte Trennung zwischen der privaten Sphäre der Frau und der Öffentlichkeit des Mannes. Eheschließung aus Liebe und Elternschaft wurden als spezifisch bürgerliche Werte betrachtet, während Ehe- und Kinderlosigkeit aus anderen Gründen untypisch waren und einer Rechtfertigung bedurften. Diese biographische Studie über Johann Carl Bertram Stüve (1798-1872) zeigt exemplarisch einen ledigen Bürger der Sattelzeit, der versuchte, den Wertvorstellungen seiner Zeit und seines Standes gerecht zu werden.

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Johann Carl Bertram Stüve (1798-1872), Gabriele Voßgröne

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2016
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